Der Unterschied zwischen Vorsätzen & Zielen, warum Vorsätze echt Quatsch sind und wie du es im neuen Jahr besser machst.
Hasst du es auch so sehr wie ich?
Jedes Jahr das gleiche Spiel – wir setzen uns gute Vorsätze für das neue Jahr, nur um sie nach kurzer Zeit zu vergessen oder aufzugeben.
Statistisch gesehen halten nur etwa 20 Prozent der Menschen ihre Vorsätze ein. Klingt bekannt?
Die Wahrheit ist, dass Vorsätze oft nur gut klingende Absichtserklärungen sind, die im hektischen Alltag schnell untergehen. Mit erfolgreicher Selbstführung haben sie aber wenig zu tun.
Ich selbst habe jahrelang eine passive-aggressive Abneigung gegenüber diesem ausgelutschten Thema entwickelt und es rigoros abgelehnt, mir für das neue Jahr Vorsätze zu setzen.
Was soll bitte auch die Frage nach den guten Vorsätzen? Wer hat sich schon jemals am 1. Januar schlechte Vorsätze überlegt?
Also – warum dann also jedes Jahr auf’s Neue die Frage?
Warum der Jahreswechsel gut für Zielsetzungen funktioniert
Weil der Jahreswechsel tatsächlich eine gute Gelegenheit bietet, alte Gewohnheiten zu überdenken und Platz für Neues zu schaffen. Wie setzen alles auf Anfang, der neue Kalender wird aufgehangen, die Jahreszeiten starten bald ihren geregelten Rhythmus und wir haben im Besten Falle eine ruhige, besinnliche Zeit hinter uns. Es ist ein Neustart, der sich wie kein anderer anbietet, neue Gewohnheiten einkehren zu lassen und vor allem zu etablieren.
Es liegt also nicht am Zeitpunkt, dass das nicht funktioniert mit den Vorsätzen und unsere Zielerreichung spätestens im März den Bach runter geht.
Hier kommt nun der Knackpunkt: Neue Gewohnheiten entstehen eben nicht nur aus guten Vorsätzen allein.
Wenn du einen Vorsatz einfach stehen lässt, hast du vielleicht eine Vision, aber keinen klaren Plan, wie du diese Realität werden lassen kannst.
Hier kommen Ziele ins Spiel – konkret, messbar und als kleine, machbare Schritte auf dem Weg zu deinem Vorsatz.
Ja, Ziele klingen vielleicht nicht so sexy und tagebuchreif wie „gute Vorsätze“, aber ich bin sowieso eher der praktische Typ.
Ziele sind da eben nicht nur leere Versprechen an dich selbst; sie sind Handlungspläne, die deinen Vorsatz real umsetzbar machen und die die Zielerreichung überhaupt erst möglich machen. Es heißt ja schließlich auch nicht Vorsatzerreichung.
Warum sind Ziele besser sind als Vorsätze:
- Konkretheit und Messbarkeit: Ein Ziel ist spezifisch und messbar. Anstatt zu sagen, „Ich möchte mehr auf mich achten“, setze dir das Ziel, „Ich gehe einmal pro Woche laufen.“
- Handlungsorientiert: Ziele erfordern konkrete Schritte. Sie sind nicht nur Wünsche, sondern konkrete Handlungspläne, die dich voranbringen.
- Machbare Schritte: Ziele sind die kleinen Etappen auf dem Weg zu deinem großen Vorsatz. Sie sind realistisch und erreichbar und sollen dich nicht überfordern.
Bevor du also das nächste Mal einen Vorsatz setzt, den du wahrscheinlich sowieso nicht einhalten wirst, versuche es doch lieber mit Zielen. Sie sind der Schlüssel zu nachhaltiger Veränderung und Erfolg.
Starte das neue Jahr mit klaren Zielen, die dich Schritt für Schritt zu deinem großen Ziel führen.
Wenn du noch weitere Unterstützung bei deiner Zielerreichung oder der Entwicklung deiner Self-Leaderships benötigst oder lernen möchtest, wie du deine Ressourcen optimal nutzt, stehe ich, Freya Peters, dir gerne zur Seite.
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